Vier auf einen Streich - Lausitzer Jungs wollen Maurer werden


Vier auf einen Streich - Lausitzer Jungs wollen Maurer werden

Wir durften in der vergangenen Woche gleich vier neue Auszubildende im Unternehmen begrüßen. Jannek, Leonard, Dennis und Marek wollen hier in den nächsten drei Jahren den Maurerberuf erlernen. Zur feierlichen Vertragsunterzeichnung kamen auch die Eltern und mit Sabine Kurth auch eine Vertreterin der Handwerkskammer (HWK) Cottbus zusammen. Vier Auszubildende auf einmal – das ist tatsächlich etwas Besonderes, finden wir.
Sabine Kurth, Ausbildungsberaterin bei der HWK Cottbus, freute sich ebenfalls sehr, dass sie bei der Vertragsunterzeichnung von gleich vier Maurer-Azubis in einem Unternehmen dabei sein konnte: „Das spricht für eine gute unternehmerische Leistung. Sicher hat auch das professionelle öffentliche Auftreten von Bau-Lehmann dazu beigetragen, bei der Nachwuchsgewinnung so erfolgreich zu sein.“ Gerade momentan, in Zeiten der Einschränkungen durch die Pandemie, sei das besonders positiv zu bewerten, betont sie. Viele Maßnahmen, die der Berufsorientierung dienen und die auch die Kammer unterstützt wie etwa Schulpraktika, Ausbildungsmessen, Berufsstartertag, waren ja in den letzten Monaten ausgefallen, so Sabine Kurth.

Aber warum entschieden sich die vier Jugendlichen für eine Ausbildung bei Bau Lehmann?
Der Limberger Jannek Wetzk hat bereits im väterlichen Bauunternehmen Erfahrungen sammeln können, absolvierte dort Praktika im Maurer- und Fliesenlegerbereich und half dort auch schon mal aus. „Die Ausbildung macht er bei Bau-Lehmann, weil er hier bereits einige Mitarbeiter kennt, die mit ihrer Arbeit und der Firma sehr zufrieden sind“, begründet Mutter Susanne Wetzk die Wahl.
Leonard Dick, ebenfalls aus Limberg, sammelte schon Erfahrungen in einem Schülerpraktikum in der 9. Klasse bei uns und hatte viel Spaß an allen Arbeiten dort. Mutter Jana Dick hatte jedoch anfangs ihre Bedenken: „Schließlich ist Maurer ja auch ein körperlich schwerer Beruf. Aber Leonard wusste genau, was er wollte und dann ist es das Beste, dachten wir, man lässt ihn machen,“ sagt sie.
Der Eichower Dennis Paul Schultze hat den Betrieb ebenfalls durch Praktika und Ferienarbeit kennengelernt, so dass die Entscheidung zu einer dortigen Ausbildung leichtfiel. „Die Kollegen waren nett und die Arbeit hat Spaß gemacht. Handwerkliche Tätigkeiten finde ich sowieso gut und gerade als Maurer sieht man immer auch, was man gemacht hat.“
Marek Bramer aus Müschen machte zunächst ein fast einjähriges Einstiegsqualifikationsjahr im Unternehmen. Vater Christian Bramer, der selbst im Handwerk als Malermeister tätig ist, ist sehr stolz, dass sein Schützling nun einen Lehrvertrag unterschreiben konnte.
Wir versprechen, dass die Azubis voll im Produktionsbetrieb aufgenommen, integriert und gefördert werden. Dabei werdet sie alle Phasen im Hochbau durchlaufen.
Auch Sabine Kurth von der HWK motivierte die vier Azubis zusätzlich: „Bei tollen Leistungen kann man die Gesellenprüfung auch ein halbes Jahr früher ablegen und die Ausbildung eher abschließen.“

Wir freuen uns auf Euch, Jungs! Viel Erfolg beim Ausbildungsstart.


(Fotos: Tudyka)